Während die Kinder und Jugendlichen zu Hause ihren freien Tag genossen, fanden an der St. Ulrich Schule verschiedene Fortbildungen statt, die sich allesamt durch praxisnahe Inhalte auszeichneten:
Halte- und Abwehrtechniken bei Übergriffen
Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren kürzlich auf einer Fortbildung in Erlangen, wo sie darin geschult wurden, richtig zu reagieren, wenn Schüler:innen übergriffig werden oder in Krisensituationen gehalten oder z.B. abtransportiert werden müssen. Diese Griffe zeigten sie ihren Kolleginnen und Kollegen in der Turnhalle.
Förderansätze für Schülerinnen und Schüler mit intensivem Förderbedarf
Eine ehemalige Kollegin von uns, die jetzt ihren Ruhestand genießt, Kornelia Neumeier, hatte viele kleine Tipps und Tricks dabei, wie man unsere Schüler:innen zu mehr Selbständigkeit verhelfen kann. Ob Schuhe binden, Jacken anziehen, Hände waschen, Wasser einschenken - mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung hatte Frau Neumeier viele gute Praxisideen für unser Personal.
Unterstützte Kommunikation
Ein wichtiges Anliegen unserer Lehrerin Johanna Kürzeder ist es, Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten zur Kommunikation zu eröffnen. Ihre Erfahrung auf diesem Gebiet gab sie Teilen des St. Ulrich-Teams gerne weiter.
Heben, Tragen, Drehen - Tipps für einen gesunden Rücken
Viele unserer Schülerinnen und Schüler werden jeden Tag aus ihrem Rollstuhl gehoben - für die Pflege, in den Sitzsack oder in den Stehständer. Wie man diese Tätigkeiten rückenschonend ausführen kann, erklärte Maria Niedernhuber, unsere Physiotherapeutin, interessierten Kolleginnen und Kollegen. Nicht theoretisch, sondern ganz praktisch - so kam unser Schulbegleiter Tobias Goldbach in den Genuss, frei in einem Liftertuch zu schweben.
Mittags gab es eine schmackhafte warme Suppe - gekocht von unserem Schul- und Tagesstättenmitarbeiter Holger Storm, der früher Koch war. Mit Suppe, Kuchen und Kaffee bestens versorgt war es ein gewinnbringender Tag mit vielen neuen Tipps und Ideen für einen herausfordernden Berufsalltag.