Die St. Ulrich-Schule Pocking

Ebenso wie Kinder und Jugendliche ohne Beeinträchtigungen kommen auch Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit vielfältigen Vorerfahrungen in die Schule. Auf Grund dieser differenzierten Ausgangslagen verfügen unsere Schülerinnen und Schüler über höchst unterschiedliche Entwicklungspotenziale. Für die Verwirklichung ihrer Möglichkeiten benötigen sie Unterstützung in individuell angemessener Form und Intensität. Die Gestaltung von Lernprozessen ist dabei vom Grundsatz geleitet, dass Menschen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung letztlich die gleichen Lebensaufgaben zu bewältigen haben wie Menschen ohne Behinderung. In ihrer gesamten Entwicklung bilden körperliche Gegebenheiten, kognitive Fähigkeiten, emotionale Befindlichkeiten und soziale Kompetenzen eine Einheit. Entwicklung und Lernen verstehen wir stets als individuell gestaltete Prozesse, welches sehr vielfältige Lernwege notwendig macht. Die Wahl der richtigen Unterrichtsmethode richtet sich dabei nach dem Prinzip "So viel Anleitung durch Strukturierung des Lernangebots wie nötig und so viel Freiraum für selbsttätiges Konstruieren wie möglich".
Im Mittelpunkt aller Förderangebote stehen für uns die Persönlichkeitsentwicklung und die Integration der Kinder und Jugendlichen in die Gesellschafts-, Lebens- und Berufswelt. Neben der Förderung der Kulturtechniken als "Schlüssel zur Welt" und der Anbahnung von möglichst selbstständigem Handeln  legen wir besonderen Wert auf ein qualitativ hochwertiges und breitgefächertes musisches und sportliches Bildungsangebot für unsere Schülerinnen und Schüler.

 

Grafik über Zentr. Bildungs- und Erziehungsziele

 

Folgende methodisch-didaktische Grundprinzipien sind für uns von zentraler Bedeutung:

  • Ganzheitliches, handlungsorientiertes Lernen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Individualisierung und Differenzierung
  • Rhythmisierung
  • Übung und Anwendung
  • Struktur und Ritualisierung